(fb) – Eine ganz kleine Abordnung – Regina und Frank – ließen es sich nicht nehmen, vom 21.06.2014 12:00 Uhr bis 22.06.2014 12:00 Uhr in Schenefeld (gemeint ist das Schenefeld an der Stadtgrenze, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Ort in der Nähe von Wacken) ihre Runden zu drehen. Regina war dabei auch noch sehr erfolgreich, denn sie wurde mit 119,655 km dritte Frau (von neun) und gewann zugleich ihre Altersklasse (konkurrenzlos). Frank lief währenddessen 123,817 km und wurde 10. von 28 Herren (dritter Platz M40).
Alle zwei Jahre findet der höchst professionell und ebenso liebevoll organisierte 24-Stundenlauf statt. Für die sechste Auflage haben die Organisatoren der Spielvereinigung Blau-Weiß 96 Schenefeld e. V. sich das Wochenende mit der kürzesten Nacht bzw. mit der – kalendarisch – günstigsten Helligkeit ausgesucht.
37 Einzelläuferinnen und Einzelläufer sowie zahlreiche Staffeln, darunter auch mehrere Paarläufer (Zwei-Personen-Staffeln) gingen pünktlich um 12:00 Uhr auf die aus den früheren Jahren bekannte offiziell vermessene und bestenlistentaugliche Strecke. Ein Staffelläufer trug seine braun-weißen Jugendfußballklamotten. Letztlich waren mehr schwarz-weiß-blau gekleidete Läufer oder solche in Rothosen auf der Strecke. Vielleicht sollte die Marathonabteilung in zwei Jahren mit einer eigenen Staffel dagegenhalten.
Wie in den Vorjahren wurde tagsüber auf einer schönen und recht flachen 1.953,11 m langen Runde im parkähnlichen Gelände am Sportzentrum Achter de Weiden gelaufen. In der Nacht (zwischen 21:30 und 5.00 Uhr) sowie in der letzten Stunde wurde ausschließlich auf der Tartanbahn des Stadions, die auch auf der großen Runde absolviert wird, gelaufen.
Das Wetter war nur bedingt mittsommerlich. Es war tagsüber ungewöhnlich windig. Zeitweise schien die Sonne, aber aus den zügig über Schenefeld hinwegfliegenden Wolken gab es auch einige Schauer und einen kurzen Platzregen.
Der Lauf ist sehr gut organisiert, von der Anmeldung über die Verpflegung, Zeitnahme und Restmetervermessung bis hin zur Siegerehrung. StaffelläuferInnen, die nicht dran sind, können nachts in einer großen Turnhalle schlafen. Das Rahmenprogramm mit Liveband, Rhythmusgruppe und anderen Attraktionen war sehr stimmungsvoll.