Neues von der Wand

 

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 A.C.A.B. – All Cookies Are Brown: Der Herr links ist erkennungsdienstlich bereits erfasst worden, die Dame in Rot-Blau irgendwie immer dabei.
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(will) – … der Wadenkrampf gewesen wäre. Am Ende war halt doch wieder Olaf der Schnellste. Allerdings musste er sich, als er nach 01:53:14 den Ratzeburger See umrundet hatte und ins Ziel geflogen kam, sofort hinlegen. Der Kampf gegen den an diesem Tag größten abteilungsinternen Widersacher hatte ihn die letzten Kräfte gekostet. Keine zwei Minuten nach Olaf kam nämlich ER ins Ziel: Ulf, DER Überraschungsathlet dieses frischen, regnerisch-nebligen Sonntagmorgens. Nur ein schlimmer Wadenkrampf, der ihn noch eine Stunde nach dem Rennen wie ein Häufchen Elend im Mannschaftsbus hocken ließ, hatte seinen Überraschungscoup auf den 26 Kilometern beidseits der Zonengrenze verhindern können. Mit leichten Beinen hätte Ulf bestimmt die 1:50 geknackt. Und so scheint klar, wem in der Abteilung die Zukunft gehören wird: Olaf, Kai, Burkhard, zieht euch warm an, Ulf nimmt Anlauf!

Knapp an der Zweistundenmarke schrammte Dirk vorbei. Grundsätzlich befindet er sich in bestechender Form. Ein wenig aber dürfte ihm das eigene Konsumverhalten am Freitagabend rund um das St.Pauli-Spiel gegen Köln einen Strich durch die Zeitrechnung gemacht haben. So lautet zumindest die Vermutung eingeweihter Kreise.

Ihren Rhythmus besser im Griff hatten die Ausländer. Das dänisch-helvetische Paar Tobi & Urs hatte sich 2:10 vorgenommen. Jedenfalls hatte der Sportwart ein entsprechendes Strategiekonzept entworfen. Tatsächlich wich die Nettozeit der Paarläufer keine Sekunde von dieser Vorgabe ab, was für eine Präzision! Mit ihnen (allerdings netto 4 Sekunden später) erreichte Heribert (auch bekannt als »Falscher Erik«) das Ziel. Den hatten die beiden an der Wand aufgelesen, ihm aus dem Motivationsloch herausgeholfen und ihn mit ins Ziel getragen.

Ebenfalls gut dorthin kamen Julia, Anke, Chris, Frauke, Birgit, Karsten, Jesuslatschenflitzer Hans-Peter, Stefan, Frank, Christian, Joachim und Hans (der wie Christian erstmals über eine so lange Distanz angetreten war und diese bravourös meisterte). Den etwas kürzeren Lauf um den Küchensee bewältigte ihrerseits Silvya problemlos.

Eine neue Bestleistung hat Christoph aufgestellt. Allerdings ist er darüber gar nicht so erfreut: »Ich habe noch nie 26 Kilometer gestanden«, meinte er am Nachmittag konsterniert. Unser Abteilungsboss ist fest entschlossen, diese Leistung nie mehr zu wiederholen. Lieber will er nächstes Jahr wie gewohnt den Altersklassensieg bei den Läufern statt bei den Stehern anpeilen. Uns stellt sich hierzu bloß die Frage: Wer winkt dann 2014 so schön mit dem Jolly Roger auf der Brücke bei km 12,5?

Außerdem soll es dieses Jahr zahlreiche Beschwerden gegeben haben. Unangenehm fiel nämlich das oben genannte Ausländerpaar auf. Die beiden Quasselstrippen (»Vom Camp Nou über Utrecht gegen die Wand«) gaben auf den ganzen 26 Kilometern keine Ruhe, sondern erzählten sich schale Witze, wie etwa den vom Rabbi und vom Priester. Zudem sollen sie angeblich die zwei von ihnen am Berg platt gemacht HSVer unschön bepöbelt haben (was diese nicht lustig fanden). Das OK des Ratzeburglauf denkt daher bereits über ein künftiges Quasselverbot für Quasselstrippen auf dem Rundkurs nach. Allerdings gibt es dazu bereits ein aggressives Gegenkonzept unseres Sportwarts. Er will die Laufruhe im Naturschutzgebiet im kommenden Jahr mit einem speziellen Programm torpedieren: 365 Fips-Asmussen-Witze auf 26 Kilometern.

Alle Fotos, alle Geschichten:

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Fips-Asmussen-Witze machen die Beine schnell und den Kopf frei.

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Grüßt laufend – Anke kurz vor der Brücke.

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Stefan – wie immer mit den Gedanken woanders.

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Bei angenehmen Außentemperaturen von 6 bis 7 Grad konnte Hans-Peter endlich mal wieder in seinen bequemen Strandlatschen laufen.

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Olaf feierte schon zur Halbzeit Fäuste schwingend seinen Abteilungssieg. Hatte ihm das Supportteam die Wadenprobleme seines härtesten Verfolgers Ulf gefunkt?

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Niemand hielt die Fahne so treu und fest wie Christoph. Niemand.

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Mit der Nummer 290 lief Chris ein couragiertes Rennen.

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Des Sportwarts neue Jacke stammt jedenfalls nicht aus dem Upsolut-Laden.

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Wir können auch mit Alkohol lustig sein.

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Ratzeburg ist braun-weiß. Irgendwie.

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